Was ist geschichte georgiens?

Georgien ist ein Land in der östlichen Region des Südkaukasus. Die Geschichte Georgiens reicht bis in die Antike zurück und das Gebiet war seit langem von verschiedenen Einflüssen und kulturellen Strömungen geprägt.

Der Beginn der georgischen Geschichte wird oft mit dem Königreich Kolkheti und dem Königreich Iberia im 6. Jahrhundert v. Chr. verbunden. Beide Königreiche waren Teil des persischen Achaemenidenreiches, bevor sie von Alexander dem Großen erobert wurden.

Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde das Christentum zur Staatsreligion von Georgien erklärt und das Land entwickelte eine eigene georgisch-orthodoxe Kirche. Im 11. Jahrhundert erlebte das georgische Königreich eine Blütezeit unter der Herrschaft von König David IV. und Königin Tamar. In dieser Zeit expandierte das Königreich und erreichte seine größte territoriale Ausdehnung.

In den folgenden Jahrhunderten wurde Georgien zum Spielball verschiedener Invasionen und Besetzungen. Das Land wurde von mongolischen Invasoren, persischen Safaviden, osmanischen Türken und persischen Kadscharen kontrolliert. Im 18. Jahrhundert wurde das Königreich Kakheti-Ossetien von Russland annektiert und Georgien kam unter russische Herrschaft.

Im 19. Jahrhundert erlebte Georgien einen nationalen Aufschwung und eine zunehmende Unzufriedenheit mit der russischen Kontrolle. 1918 erlangte Georgien kurzzeitig die Unabhängigkeit, bevor es 1921 von der Sowjetunion annektiert wurde. Während der sowjetischen Herrschaft entwickelten sich in Georgien nationalistische Bewegungen, die schließlich in den 1990er Jahren zur Unabhängigkeit führten.

Seit der Unabhängigkeit hat Georgien politische und wirtschaftliche Reformen durchlaufen und ist heute eine demokratische Republik. Das Land strebt eine stärkere Integration in die Europäische Union und die NATO an.

Die Geschichte Georgiens ist gekennzeichnet durch eine starke kulturelle Identität, die von der georgischen Sprache, Musik, Literatur und Kunst geprägt ist. Das Land ist bekannt für seine vielfältige Küche, seine traditionellen Tänze und seine Gastfreundschaft.